Konzeptbeschreibung:
Die vorbereiteten/belederten Bauteile werden in die Anlage eingelegt und sind durch Trägerteilaufnahmen sicher zu halten und an den belederten Bereichen für den Nachpressvorgang zu unterstützen.
Die Trägeraufnahmen sind aus Aluminium gefräst und mit Temperierbohrungen und – Kanälen ausgestattet. Über ein Temperiersystem mit Kühlaggregat werden die Formen beheizt und gekühlt.
Nach dem Einlegen des Bauteils oder der Bauteile, wird die Membranfolie manuell über die Bauteile gelegt und verriegelt.
Das Vakuum wird beaufschlagt und während des kompletten Prozesses überwacht. Der Unterdruck kann eingestellt werden.
Die Aktivierstation mit integrierter Kühlstation wird manuell eingeschwenkt und verriegelt.
Die Fugentemperatur wird über einen integrierten Fühler, der mit einem Dummy (Bezug) abgedeckt wird, überwacht und geregelt.
Nach dem Erreichen der Fugentemperatur wird über eine definierte Haltezeit auf die Kühlfunktion umgeschalten, wo die Temperatur z.B. 40°C über den selben Fühler abgefragt wird.
Die Vorrichtung wird abhängig von der Aktivier- und Kühltemperatur gesteuert und gegenseitig verriegelt, so dass die Prozesssicherheit gegeben ist.
Sind auf dem Tisch drei Werkzeugaufnahmen befestigt und es wird nur eine Werkzeugaufnahme belegt, müssen die anderen mit einem Dummy (Trägerteil) belegt werden.
Für die Befestigung der Werkzeugplatte wird ein Raster festgelegt.
Da unterschiedliche Geometrien aktiviert werden, erfolgt die Aktivierung durch beheizte Umluft.
Der Membranwechsel kann über eine Schnellwechseleinheit durchgeführt werden.